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Fünf Tierparks in der Oberlausitz

Für Familienausflüge mit kleinen Kindern sind Tierparks, Wildgehege und Streichelzoos ideal. Hier gibt es viel – aber nicht zu viel – zu sehen und der Nachwuchs kann neben heimischen zahlreiche interessante exotische Tierarten bestaunen. Meist führen breite Wege durch die Anlagen, so dass die Kids in den Buggy umsteigen können, wenn die Beine nicht mehr wollen. In der Oberlausitz haben wir fünf Tierpark-Tipps von Nord nach Süd gesammelt, von Weißwasser bis Zittau.

1. Tierpark Weißwasser

Karpatenluchs

Foto: Gert Emmrich

Inmitten einer idyllischen Parkanlage beherbergt der Tierpark Weißwasser mehr als 300 Tiere in über 70 Arten und Formen aus Europa, Afrika, Asien, Australien und Südamerika. Ob bei Erdmännchen, Affen, Kängurus, Luchsen, exotischen Vögeln oder Haustieren – spannende Begegnungen sind garantiert! Noch abenteuerlicher ist es, einige dieser Tierarten in begehbaren Gehegen zu erleben und sogar zu erfühlen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in Weißwasser auf den Eulen als Symbol für den Natur- und Artenschutz.

2. Zoo Hoyerswerda

Emu mit Tierparkbesuchern

Foto: Carina Landgraf

Auf sechs Hektar lädt der Zoo Hoyerswerda auf eine Weltreise ein, die zu rund 1.000 Tieren in 120 Arten führt. Wer schon immer mal ein Faultier beim Essen beobachten wollte, ist hier richtig. Neben Faultier Carlo wohnt auch das Gürteltier Günther im Tropenhaus – spannende Anekdoten zu beiden gibt es bei den täglichen kommentierten Fütterungen. Ein Muss ist auch der Besuch bei Hilde, dem zahmsten Emu Europas, in ihrer WG mit den Kängurus. Das Ticket für den Zoo ist übrigens gleichzeitig die Eintrittskarte in das familienfreundliche Stadtmuseum im Schloss Hoyerswerda gleich nebenan.

3. Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec

Kühe füttern

Foto: zoo-goerlitz.de

Der liebevoll gestaltete, weitläufige Naturschutz-Tierpark mit seinen rund 500 Tieren in knapp 100 Arten macht viele unvergessliche Begegnungen möglich, ob beim Möhrenraspeln für die Küken, beim Füttern der Stachelschweine und Kühe oder bei den Roten Pandas, die sich in ihrer Wurfhöhle beobachten lassen. Die Gehege der Steinböcke, Sikahirsche und Felsenhörnchen sind sogar begehbar. Umweltbildung auf anschauliche und interaktive Art vermitteln Themenspielplätze und über 100 spannende Natur-Schau-Spiele. Für die Pause zwischendurch bietet der Tierparkimbiss „Futterkiste“ regionale und nachhaltig hergestellte Produkte an. Im Görlitzer Tierpark steht außerdem das einzige Tibetdorf Europas.

4. Tier- und Kulturpark Bischofswerda

2 Zwergziegen

Foto: Tier- und Kulturpark Bischofswerda

60 Tierarten von agilen Totenkopfäffchen bis zu mächtigen Braunbären leben im Tier- und Kulturpark Bischofswerda. Mit nur einem Hektar Fläche ist die kleine Anlage ein schönes Ziel für einen entspannten Ausflug. Der Park widmet sich Themen wie „Bären und ihre Lebensräume“, „Bedrohte einheimische Tierarten“ oder „Haus- und Heimtiere ganz nah“. Besonderer Anziehungspunkt ist das Streichelgehege mit seinen munteren Zwergziegen. Zwischen den Gehegen lässt es sich auch auf zahlreichen Bänken unter schattigen Bäumen gut aushalten. Der Tierpark bietet außerdem geführte Wanderungen mit Alpakas an.

5. Tierpark Zittau

Pinguin

Foto: Tierpark Zittau

Im Dreiländereck zu Tschechien und Polen liegt der Tierpark Zittau. Hier haben die Kids viel zu schauen, wenn lustige Nasenbären auf einem Seil über den Weg balancieren, bunte Loris schon mal auf den Köpfen der Besucher landen und Pinguine pfeilschnell durchs Wasser „fliegen“. Stachelschweine und Kängurus zählen ebenfalls zu den insgesamt 350 Tieren in 70 Arten. Für Begeisterung beim Nachwuchs sorgen Erlebnisspielplätze, Märchenbänke und der Streichelzoo, bei dem die Kinder zu Junior-Tierpflegern werden dürfen. Auch in Zittau können Spaziergänge mit Lamas und Alpakas gebucht werden.

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