Fünf Tierparks in der Nähe von Chemnitz und Zwickau
Für Familienausflüge mit kleinen Kindern sind Tierparks, Wildgehege und Streichelzoos ideal. Hier gibt es viel – aber nicht zu viel – zu sehen und der Nachwuchs kann neben heimischen zahlreiche interessante exotische Tierarten bestaunen. Meist führen breite Wege durch die Anlagen, so dass die Kids in den Buggy umsteigen können, wenn die Beine nicht mehr wollen. Wir haben fünf Tierpark-Tipps gesammelt, die aus der Region Chemnitz-Zwickau in maximal einer Stunde mit dem Auto zu erreichen sind.
1. Tierpark Chemnitz
Der Tierpark Chemnitz ist ein Refugium für bedrohte und seltene Arten aus der ganzen Welt. Auf zehn Hektar leben hier etwa 1.300 Tiere in rund 250 Arten, zum Beispiel Alpakas, Zebras, Zwergflusspferde oder Hyänen. Eine Besonderheit ist das in Europa einzigartige Vivarium, wo in vier unterschiedlich temperierten Räumen über 80 Amphibienarten gehalten und gezüchtet werden. Das neueste Highlight des Tierparks ist der Eiszeit-Spielplatz mit einem lebensgroßen Mammut zum Klettern und Rutschen.
Zum Tierpark gehört auch das etwa vier Kilometer entfernte Wildgatter Oberrabenstein mit ausschließlich europäischen Tierarten wie dem Karpatenluchs oder dem Mufflon. Auf dem 35 Hektar großen Waldgelände können momentan rund 75 Tiere in 15 Arten entdeckt werden.
2. Amerika-Tierpark Limbach-Oberfrohna
Seit einigen Jahren wird der Tierpark in Limbach-Oberfrohna zu einem Themenpark „Amerika“ weiterentwickelt. Auf der rund drei Hektar großen Anlage sind 300 Tiere in 68 Arten von A wie Affen bis Z wie Zebus zu sehen. In den begehbaren Anlagen Flamingoland und Pinguinland können die Vögel unter anderem beim Brüten und der Aufzucht ihrer Jungen beobachtet werden. Unterhaltsam sind die Schaufütterungen bei den Pinguinen täglich gegen 10 und 15 Uhr. Zu den Favoriten der Kinder zählen das Streichelgehege und ein kleiner Spielplatz mit großem Indianertipi. Im angrenzenden Stadtpark befindet sich ein weiterer Spielplatz mit Rutschenturm und Seilbahn.
3. Tierpark Hirschfeld
Der mit über 22 Hektar sehr weitläufige Tierpark Hirschfeld erstreckt sich zur Hälfte im Wald. Trotzdem kommt man den Tieren hier nah, denn Bewohner wie die Minischweine, Zwergziegen, Bennettkängurus, Emus und Eulen sind in begehbaren Gehegen untergebracht. Unter den rund 500 Tieren in 90 Arten befinden sich auch Wölfe, Braunbären, Wisente, Hirsche, Nasenbären, Meerkatzen, Kapuzineraffen und eine Vielzahl Vögel. Wenn die Kleinen eine Pause vom „Tieregucken“ brauchen, können sie sich auf zwei Spielplätzen austoben. Gleich hinter dem Tierpark gibt es außerdem eine Minigolfanlage.
4. Zoo der Minis in Aue
Mehr als 450 außergewöhnlich kleine Tiere machen den Zoo der Minis am Stadtrand von Aue zu einem ganz besonderen Tiergarten. So ist es kein Zufall, dass in der Liste der gehaltenen Zootiere das Wort „Zwerg“ ausgesprochen häufig vorkommt. Zwergseidenäffchen, Zwergmungo, Zwergmuntjak, Zwergotter, Zwergara oder Zwergginsterkatze sind nur einige Vertreter. Sämtliche der weltweit kleinsten Haustierrassen und viele seltene Miniaturformen aus der Wildnis wie die Mauswiesel leben in der grünen Anlage. Kinder, die schon lesen können, haben an den teils in erzgebirgischer Mundart beschrifteten Schildern ihren Spaß. Auch in Aue gehört ein Spielplatz zum Tierpark.
5. Wildpark Waschleithe
Im Natur- und Wildpark Waschleithe haben sowohl Rothirsch, Fischotter und Rentier als auch viele alte Haustierrassen wie Wollschwein und Zackelschaf ein Zuhause. Das ausgedehnte, waldige Gelände am Mühlberg an einem Hang des Oswaldtales beherbergt über 200 Tiere in rund 40 überwiegend heimischen Arten. Für einen guten Überblick über die Wildtiere in den Außengehegen sorgt eine kleine Aussichtsplattform. Nach dem Rundgang können sich Eltern eine wohlverdiente Pause gönnen, während die Kids noch den Spielplatz und das Streichelgehege erkunden. Eröffnet wurde die Anlage 1971.
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